„Empfehlenswert!“ Das sagt Axel Maek, SIEMATIC, Löhne

Lebenskunst und Kampfkunst … Auf den ersten Blick erschien dies als eine thematisch ungewöhnliche Kombination, die wir – d.h. ein Kollege und ich – ausprobieren wollten! Vorweggenommen: Wir nahmen interessante Ansätze für das berufliche und private Leben mit!

Das Seminar lebte vom ständigen Wechsel aus Vortragsimpulsen und körperlichen Übungen aus der Kampfkunst Wingtsun. Dabei handelt es sich nicht um Wettkampfsport. WingTsun ist auf die Selbstverteidigung spezialisiert und bedarf keiner Kraft oder Akrobatik. Vielmehr nutzt man die Kraft des Angreifers und lenkt sie gegen ihn. Fließende Bewegungen und plötzliche Schnelligkeit gehen in einem systematischen und koordinierten Bewegungsablauf ineinander über.

In fünf Themenkomplexen stand als roter Faden das eigene souveräne Handeln im Vordergrund. So ging es etwa um die Entlarvung der Mechanismen der Manipulation. Aus jüngsten Erkenntnissen der Hirnforscher lernten wir, dass wir auf unsere automatischen Entscheidungen vertrauen können. Die Gefahren des linearen Denkens und unsere lähmenden Angst vor Komplexität wurden besprochen.

Über den Nutzen der Improvisation als Mittel für flexible Reaktionen gelangten wir schließlich zum „Flow“, dem Gefühl der völligen Vertiefung und des Aufgehens in einer Tätigkeit. Voraussetzung dafür ist die Balance zwischen Überforderung und Unterforderung. Auf unser Arbeitsleben bezogen bedeutet dies vereinfacht, dass uns eine Tätigkeit so fordert und Freude bereitet, dass wir trotz stundenlanger Konzentration auf eine Arbeit gar nicht merken, wie schnell die Zeit verrinnt.

So war es auch bei diesem Seminar: ruck-zuck war es 16:30 Uhr und damit war die Zeit vorüber. Wir waren eben im „Flow“. Unseren Kollegen werden wir dieses Seminar wärmstens empfehlen. HIER ist der Bericht in unserer Mitarbeiterzeitung 02/2012.