Phi und die FÜNF!?

Mit dem griechischen Buchstaben phi wird unter anderem auch das Teilungsverhältnis nach dem sog. Goldenen Schnitt bezeichnet: Zwei Linien stehen mit ihren Längen so im Verhältnis, dass die längere sich zur kürzeren wie die Summe der beiden Längen zur längeren Seite verhält. Dieses Verhältnis lautet: phi gleich 1 zu ungefähr 1,618. „Ungefähr“ deshalb, weil phi eine irrationale Zahl ist:

Phi = 1 + frac{1}{Phi} = 1 + frac{1}{1 + frac{1}{Phi}} = cdots = 1 + cfrac{1}{1 + cfrac{1}{1 + cfrac{1}{1 + cfrac{cdots}{cdots + cfrac{1}{Phi}}}}}.

phi

oder auch so:

Phi = sqrt{1+sqrt{1+sqrt{1+sqrt{1+ldots}}}},.

Um den Goldenen Schnitt ranken sich viele Mythen und Vermutungen, Satanisch-esoterisches wurde insbesondere dem Pentagramm und dem fünfzackigen Stern hinzugedichtet.

Wir finden aber auch handfeste historische und gegenwärtige Anwendungen. So gibt es in der Architektur Beispiele dafür, dass Proportionen von Bauwerken gern nach dem Goldenen Schnitt gestaltet wurden, um ihnen eine besondere Harmonie zu verleihen.

Harmoniegedanken und ästhetische Ansprüche liegen auch Anwendungen in Kunst und Musik zugrunde. Allein die beiden Formeln oben drücken eine gewisse Ästhetik aus, sogar für den Nicht-Mathematiker. Und esoterisch krank muss man dafür auch nicht sein.

Das regelmäßige Fünfeck ist eine geometrische Konstruktion, die streng dem Wert Phi gehorcht: Alle Kanten und denkbaren Linien im Fünfeck stehen zueinander im Verhältnis phi gleich 1,618 (ungefähr)! Die Abbildung oben verdeutlicht dies. Walt Disney hat darüber einen Film präsentiert:

Unser actFive-Logo ist das Fünfeck. Ein Symbol für Harmonie!

Der Name actFive setzt sich aus active (für aktiv) und aus five, der Zahl 5, zusammen. Wir betrachten die Lebenskunst ebenso wie die Kampfkunst aus fünf Perspektiven und möchten als Ziel unseres Ansatzes Harmonie ermöglichen: harmonische Verhältnisse und Zustände, Denkhaltungen und Handlungen. Und wenn die Harmonie manchmal zu kurz kommt? Dann liefert actfive zumindest das Repertoire, das bewusst zu machen!

Man kann actFive also übersetzen mit „harmonische Aktivität“, oder auch mit „kritische Gelassenheit“. Ein Mensch auf diesem Weg ist ein Spielgestalter: Ein Spiel ist nicht mit stotternder Kakophonie zu gewinnen, sondern nur mit der gekonnt-harmonischen Aktivierung aller Ressourcen, mit dem souveränen Überblick über die Spielzüge einschließlich aller Disharmonien und mit der strategischen Ausschaltung von Hindernissen. Oder mit deren Akzeptanz, ebenso strategisch entschieden. (Donald Duck sagt: „We can’t all be mathematically perfect.“)

Jede Strategie setzt Erkenntnis voraus. Auch die Erkenntnis über unsere typisch menschlichen Unzulänglichkeiten. Beispielsweise darüber, wie oft und leicht unser Reptilienhirn in affektiven Entscheidungen unter Zeitdruck die „Urtiere“ mit uns durchgehen lässt und wir uns anschließend ziemlich klein fühlen. Zur Gelassenheit gehört auch, das als Lerneffekt wertzuschätzen!

Fazit: actfive hilft Leuten, die führen und gestalten möchten.

 

 

Ein Gedanke zu „Phi und die FÜNF!?

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