Die Metamorphose zur Metapher

Der Penis schmückt das Haus inBhutan

Hausbemalung in Bhutan

Da soll es jenen Drukpa Kuenley im Bhutan des 15. Jahrhunderts gegeben haben, der fünf Tausend Damen mit seinem großen Phallus beglückte und mit diesem Teil auch Feinde erschlug, so sagt man. Er zog durch die Lande des südlichen Himalaya und interpretierte den Buddhismus auf seine Weise. Heute ist ihm ein Tempel nahe Phunakha gewidmet; dort kann sich jeder Besucher mit einem hölzernen Penis segnen lassen, was immer das auch nutzen mag.

Die Atmosphäre in diesem Tempel ist alles andere als schlüpfrig, niemand schmunzelt, die Segnung mit der leichten Penisberührung auf die Stirn wird vielmehr ehrfürchtig dankend angenommen. Danach gibt’s noch diese Pfefferkorn-ähnlichen Perlen zum Lutschen (Achtung: besser bald ausspucken!).

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