Stellen Sie sich vor: Sie lassen eine Vorsorgeuntersuchung, ein Screening oder irgendeine andere Art von medizinischem Test machen, bei dem es nicht um eine kleine Erkältung geht. Das Ergebnis ist leider positiv, Ihre Stimmung entsprechend negativ.

Jetzt müssen Sie entscheiden: Maßnahmen ergreifen oder nicht? Risiken und Nebenwirkungen bedenken und abwägen …

STOPP! Sie machen damit den zweiten Schritt vor dem esten! Zunächst wäre es klug, wenn Sie sich über die Wahrscheinlichkeit klar werden, tatsächlich erkrankt zu sein! Das folgende Beispiel soll das erläutern:

Bedingte Wahrscheinlichkeit

Man weiß, dass die betreffende Krankheit in der Grundgesamtheit aller Menschen bzw. in der Zielgruppe zu etwa 1% auftritt. Bei dem Test, dem Sie sich unterzogen haben, werden 90% der positiven Fälle auch positiv getestet; die anderen 10% werden nicht erkannt, sie fallen unter die Rubrik  technische Testfehler. Ebensolche Testfehler können passieren, indem ein negativer Kandidat fälschlicherweise positiv getestet wird! Man nennt das die sog. „Falsch-positiv-Rate“. Sie sei in unserem Beispiel 5%.

Wie hoch ist in diesem Beispiel die Wahrscheinlichkeit, dass Sie tatsächlich krank sind?

Fast 100%? Zwei Drittel? Ein Drittel oder weniger?

Schätzen Sie! Oder rechnen Sie!

Das Ergebnis erfahren Sie, wenn Sie mir Ihre Einschätzung per Email mitteilen. Ich sage Ihnen dann auch, wo Sie die Hintergründe ausführlich nachlesen und verstehen können, was dieser Ausflug in die Medizin mit actFive zu tun hat.