Kontingenz: Es kann immer auch ganz anders sein!

Ist sie alt oder jung?

Alles was so wie es ist, war, sein wird oder sein kann, ist immer auch anders denkbar und möglich. Das behauptet der Soziologe Niklas Luhmann (1927 – 1998). Im Bild links haben wir „nur“ zwei Möglichkeiten: Wir sehen entweder eine junge oder eine alte Frau. (Übrigens: Wir sehen niemals beide gleichzeitig; unser Hirn muss umschalten.)

Für die Behauptung Luhmanns gibt es den Begriff der Kontingenz. Kontingenz bedeutet Ungewissheit und Unberechenbarkeit, die Abwesenheit von Wahrheit … Wir müssen unterschiedliche Wahrnehmungen der Wirklichkeit akzeptieren.

Weiterlesen

Serendipity: Es waren einmal drei Prinzen …

sie reisten ohne konkretes Ziel durch das Reich und nutzten den Zufall für ihre Erlebnisse, für ihr Finden und für ihre Schlussfolgerungen und Taten. Offenbar suchten sie nicht, sie fanden.

Wir sprechen hier vom sog. Serendipity-Prinzip. http://livingheritage.org/three_princes.htm.

Wollen wir sie suchen oder finden?

Was unterscheidet den Finder vom Sucher?
Der Sucher muss wissen, wonach er sucht. Nach Ostereiern zum Beispiel. Dann entscheidet er über die Methodik der Suche und über die Werkzeuge. Damit ist das Suchergebnis determiniert, Zufallsfunde werden ignoriert oder als irrelevant herabgestuft. Nur die gefundenen Eier zählen.

Weiterlesen