Die persönliche Kuschelecke sei jedem gegönnt. Mit actFive sind wir jedoch außerhalb der Kuschelromantik unterwegs: Wir sehen die Konflikt-Situationen als die Regel an und kümmern uns darum, in solchen Situationen unseren Vorteil sicherzustellen, falls wir den Konflikt nicht vermeiden können. Handlungs-Souveränität ist auf solchen Spannungsfeldern ein entscheidender Wettbewerbsvorteil!

Über Handlungs-Souveränität können wir uns ausführlichen Rat holen bei Philosophen wie Bodin, Kant, Kleist, Butler, Adorno … Sie haben sich u.a. auch die Frage nach der Urheberschaft menschlichen Tuns gestellt, nach der Rolle der Vernunft und dem Freien Willen. Bis heute ist umstritten, wie weit die Herrschaft des Menschen über seine Handlungen gehen kann; die Hirnforschung hat in jüngerer Zeit einiges dazu beigetragen, dass wir berechtigten Zweifel an der Verherrlichung der Vernunft haben sollten.

actFive will praktische Hilfe zum Thema Handeln leisten: Deshalb beobachten wir wissenschaftliche Erkenntnisse und bauen sie in unser Konzept ein. Aber wir forschen nicht, wir stellen uns nicht dem wissenschaftliche Disput, soweit reicht die Kompetenz nicht. Handlungssouveränität definieren wir pragmatisch als das Gegenteil von Dienst nach Vorschrift. Mehr dazu erfahren Sie HIER.

Wenn wir fordern „Das Spiel gestalten!“, dann meinen wir keine Fußballspiel-ähnlich geregelten Events oder Schach und Skat, wir haben vielmehr den Regelbruch vor Augen, der die Regel ist. Wir sehen die Realität der schmutzigen Tricks und der fiesen Fallstricke, der Lüge, der Täuschung und Tarnung … Wir sind also eher beim Poker. Wir beleuchten das Dunkelgrau zwischen den idealistisch verklärten Polen des unschuldigen Weiß und des teuflischen Schwarz, die es beide nicht gibt.

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In dieser Realität bieten wir mit actFive das Pfadfinder-Handwerkszeug, um so oft wie möglich als „Spielgestalter“ unseren Vorteil zu wahren. Spiele nach dieser Definition finden immer an Schnittstellen statt, die auch die Reibungshitze für Konflikte schüren: Besonders zwischen Job, Privatheit und dem sozialen Umfeld sind die Interessen der „Mitspieler“ niemals harmonisch gleichgerichtet!

Im Machtpoker gibt es keinen Schiedsrichter, der Regelverletzungen ahndet. Wir müssen schon selbst dafür sorgen, dass „nur“ die Regel verletzt wird, wir aber körperlich und mental unversehrt bleiben.

Der Idealismus aller Harmonie-Streber auf der Suche nach „dem Guten an sich“ und ihr Glaube an die Kraft der Vernunft mag als Metaphysik unter Gleichgesinnten unterhaltsam sein und die Kuschelecke warmhalten, draußen im wahren Leben kann er (lebens-)bedrohlich werden. Statt nach der Wahrheit zu streben, empfehlen wir, sich dem Dunkelgrau zu stellen und das Pokerspiel für sich zu drehen.