Nicht von der bekannten LKW-Marke ist hier die Rede, sondern von einem Wesen, das sich unter uns vermehrt wie die Mücken im schwülen Sommer.

Man macht so dies und das (nicht). Man sollte, müsste … Man gönnt sich ja sonst nichts. Man kann keinem mehr trauen. Man gibt die rechte Hand und sagt immer die Wahrheit …

Man! Das ist die Unsicherheit, das ist das Gegenteil von Souveränität. Wer „man“ sagt, ordnet sich einer anonymen Autorität, einer Gesinnung unter und verpackt seine eigenen Interessen so, als seien sie eine allgemeine Pflicht.

Wer dagegen „ich“ sagt, provoziert den Widerspruch, fordert Diskussionen heraus und die „warum“-Frage. Das wollen viele Zeitgenossen vermeiden, und so nutzen sie das „man“ und lassen ihr Eigeninteresse als nachrangig erscheinen.

In der Konfliktsituation jedoch zeigt sich, dass MAN den kürzeren zieht: Man ist das Opfer. actFive ist eine Kampfansage gegen MAN. Wir erarbeiten die Wesensmerkmale und die Funktionen des MAN im sozialen und ökonomischen Kontext ebenso wie Kampfkunstantworten in MAN-Situationen.

P.S.: Es soll Leute (meist weiblich-feministische) geben, die im Bemühen um eine politisch korrekte, geschlechterneutrale Sprache verstärkt auch das bekenntnisschwangere „frau“ einsetzen, was selbstverständlich nicht weniger armselig als das „man“ ist. Als Erfindung ist frau ebenso dämlich wie das Binnen-„I“. Was soll man dazu sagen???